deutscher. Schriftsteller; Werke u. a. Romane, Biographien und theologische Schriften: "Männer gegen Tod und Teufel", "Luther", "Und es ward Licht", "Schöpfer der modernen Welt", "Der Himmel voller Geigen"
* 23. Juli 1899 Kaiserslautern
† 28. September 1981 Aschaffenburg
Wirken
Rudolf Thiel verlebte seine Jugend in Landstuhl in der Pfalz. In Bonn studierte er Naturwissenschaften und war dann als Studienrat in Kaiserslautern tätig, bis er sich ausschließlich der Schriftstellerei zuwendete.
Am bekanntesten wurde sein Buch "Männer gegen Tod und Teufel", in dem er in Kurzbiographien die großen Ärzte von Vesal bis Bergmann behandelte. Es war das erste einer ganzen Reihe von Büchern über große Ärzte, hielt sich aber gleichwohl im Buchmarkt und wurde etwa in ein halbes Dutzend Sprachen übersetzt. "Generation ohne Männer", in dem er das Wirken maßgebender deutscher Schriftsteller, Dichter, Philosophen, Forscher und Politiker untersuchte, erschien 1932, brachte ihm aber 1933 Ärger wegen der darin enthaltenen Rathenau-Biographie ein. In dem Buch "Jesus Christus und die Wissenschaft" ging T. der Leben-Jesu-Forschung nach. Es folgte eine Lutherbiographie, in der es um die Jahre 1517-21 geht und in der T. die entscheidende Zeitspanne aus ...